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20.02.2024
2023
Pressemitteilung
Die Zeit der Ballzauberer ist vorbei
Hundert
Jahre Handball im Banat / Geschichte
der Sportart Nummer eins der
Deutschen erschienen.
Wussten
Sie, dass der Handball im Banat 100
Jahre alt geworden ist und sich im
Gleichschritt mit der Sportart in
Siebenbürgen entwickelt hat? Während in
Siebenbürgen alles mit dem
Großfeld-Handball begonnen hat, haben im
Banat Frauen Házená, die tschechische
Art des Kleinfeld-Handballs,
praktiziert. Házená ist zuerst in
Hatzfeld und Temeswar gespielt worden.
Wie der Handball ins Banat gelangt ist
und sich zum Sport der Banater Deutschen
schlechthin entwickelt hat, beantworten
Johann Steiner und Werner Gilde in einer
jetzt unter dem Titel „Zeit der
Ballzauberer“ erschienenen Geschichte
des Banater Handballs.
Johann
Stahl und Ewald Spang halten unter dem
Titel „Bogarosch für Rumänien“ die
Erfolgsgeschichte ihrer Gemeinde fest.
In 70 Beiträgen bringen die beiden
Herausgeber gemeinsam mit 23 Autoren dem
Leser die Sportart Nummer eins der
Banater Deutschen näher. Er erfährt
beispielsweise, warum
dem aus Lugosch stammenden rumänischen
Handball-Papst Johnny Kunst der
Olympische Orden in Gold verliehen
wurde, seit 1975 die höchste
Auszeichnung des Internationalen
Olympischen Komitees und die höchste
Sportauszeichnung überhaupt. Vor dem
Krieg hat Carl Schelenz, der Vater des
Handballs, seine Sportart während eines
Aufenthalts in Lugosch bekanntg
emacht. Neu für die
meisten Handball-Liebhaber dürfte auch
sein, dass der aus Triebswetter
stammende Ovidiu Becea zum
Schiedsrichter-Beobachter Nummer eins im
Deutschen Handball-Bund (DHB)
aufgestiegen ist.
Berichte und Geschichten über die ersten
Dorfmannschaften im rumänischen Oberhaus,
über die Temeswarer Spitzenmannschaften
Uni, Poli und Tehnometal gehören dazu.
Ferner stellen die Autoren den
Handball-Betrieb in den Banater Dörfern
vor. Dazwischen stehen Porträts von
Banater Handball-Größen wie Hans Moser,
Josef Jakob, Hansi Schmidt, Michael Redl,
Christine Metzenrath-Petrovici, Hilda
Hrivnak, Edeltraut Franz-Sauer, Gerlinde
Reip, Roswitha Neurohr-Fuchs, Angela
Moşu-Huber, Eva Kaspari-Antonescu, Hermine
Posmor-Kitza und Anni Nemetz-Schauberger.
Behandelt wird auch
die Geschichte des
Pipatsch-Pokal-Turniers, das sich zu
einer wahren Banater Meisterschaft
entwickelt hatte. Trainer,
Schiedsrichter, Sportschule und
Betriebsmannschaften sind auch
thematisiert. Vorgestellt wird auch
Franz Spier aus Rekasch, den
derzweifache Weltmeister und spätere
Präsident des Rumänischen
Handball-Verbandes Cristian Gaţuals
besten Handball-Trainer einschätzt,
den Rumänien jehervorgebracht hat.
Die Beiträge des
440 Seiten starken Buchs sind mit mehr als
270 Fotos illustriert. Bestellt werden
kann es unter johannsteiner@yahoo.de
oder telefonisch unter 0175 609 44 31;
Preis: 38 Euro (darin enthalten sind 5
Euro Versandkosten).
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